Anfang August 2015 verabschiedete ich mich für 4 Wochen von meiner vertrauten Umgebung und flog als 1. Volontär zu Jane Goodall's House of Hope in Kabale nach Uganda - in ein faszinierendes Land, voller liebenswürdiger, junger Menschen, die viel bewegen wollen und das auch tun – und zu einem tollen Projekt.
Jetzt bin ich wieder da, um zu sehen was sich getan hat, wie sich die Kinder entwickeln und ihnen den Einstieg ins Schulleben zu erleichtern. Und auch wieder - wie schon gewohnt - um darüber zu berichten.
Ich hoffe, es wird für Euch genauso spannend wie für mich und ich freue mich schon auf viele, viele begeisterte Leser!
Geschrieben von Michaela Dibl am Dienstag, 1. September 2015
Der nächste Tag beginnt für mich zu früh, mit leichten Kopfschmerzen und ziemlich dizzy (weil verkühlt). Denn die Kinder haben ja – im Gegensatz zu mir – ausreichend geschlafen. Somit stehen sie auch pünktlich um 7.15 Uhr auf. Also gut, ich schwinge (schwinge?) mich aus dem Bett und beginne den Tag wie immer. Danach waschen wir die Kleider der Kinder – ein nahezu unmögliches Unterfangen. Ich habe noch nie solch schmutzige Kleidung gesehen, aber letztendlich ist sie doch sauber und duftet nach Zitrone. (weiterlesen…)
Geschrieben von Michaela Dibl am Sonntag, 30. August 2015
Der Tag beginnt nun schon routiniert: Zähne putzen, Gesicht waschen, Betten machen, Zimmer aufräumen, dann ab zum Frühstück. Es gibt Porridge für die Kinder und eine Banane damit sie groß und stark werden (weiterlesen…)
Geschrieben von Michaela Dibl am Freitag, 28. August 2015
Der Tag beginnt um 7 Uhr früh. Ich höre die ersten flüsternden Stimmen, die naturgemäß immer lauter und lauter werden, bis es in ein Riesengeschrei ausartet. Aha – nicht anders als die Kinder daheim. Da wir sie ja am Abend zuvor vom Schmutz der letzten Jahre befreit haben, kann ich ruhigen Gewissens zur Kleiderausgabe schreiten – was sich als rechtes Durcheinander gestaltet. Naja ohne ein Wort der Batwasprache zu können ist das echt schwierig. Alles muss ich mit Händen und Füßen erklären. Aber trotzdem hat dann doch jedes der Kinder was passendes an. Wir haben sogar genug Kleidung für 21 mitgebracht – erstaunlich! (weiterlesen…)
Geschrieben von Michaela Dibl am Mittwoch, 26. August 2015
Es hat dann doch noch schließlich bis Dienstag gedauert, denn montags mussten wir noch einige kommunale und rechtliche Dinge erledigen, wie z.B. den örtlichen Chairman/Bürgermeister des Districts davon zu verständigen, dass es jetzt soweit ist und wir die Kinder holen werden. Es waren einige Leute da, die alle sehr wichtig dreing’schaut, dann bedächtig genickt haben. Nach einer Weile und ein bisschen Smalltalk haben sie alles für gut befunden und sind wieder abgerückt. Danach noch schnell auf den Markt ein paar Früchte besorgen und danach (ganz wichtig) Datenvolumen für meinen Datenstick – wie soll ich denn sonst meinen Blog schreiben? (weiterlesen…)
Geschrieben von Michaela Dibl am Sonntag, 23. August 2015
Ja es ist endlich soweit – am Montag können wir die Kinder abholen und in ihr neues Zuhause bringen. Alles ist da und wir haben auch noch die letzten Dinge eingekauft. Ich hoffe nichts vergessen zu haben – Zahnbürsten und -paste, Seifen, Taschentücher … Romie hilft mir mit der Liste. Hilfe was mach ich jetzt? 12 Kinder! Wahnsinn! Daheim hab ich nicht mal eines! Während ich einer kurzen Panikattacke fröne, wird im Haus eifrig herumgeschoben und gewerkelt – Leisten montiert, Matratzen ausgepackt, verschieden Plakate wie z.B. das Alphabet aufgehängt. Ich versuche einen Plastiktisch für den Garten zusammenzubauen – endlich geschafft. (weiterlesen…)