Anfang August 2015 verabschiedete ich mich für 4 Wochen von meiner vertrauten Umgebung und flog als 1. Volontär zu Jane Goodall's House of Hope in Kabale nach Uganda - in ein faszinierendes Land, voller liebenswürdiger, junger Menschen, die viel bewegen wollen und das auch tun – und zu einem tollen Projekt.
Jetzt bin ich wieder da, um zu sehen was sich getan hat, wie sich die Kinder entwickeln und ihnen den Einstieg ins Schulleben zu erleichtern. Und auch wieder - wie schon gewohnt - um darüber zu berichten.
Ich hoffe, es wird für Euch genauso spannend wie für mich und ich freue mich schon auf viele, viele begeisterte Leser!
Geschrieben von Michaela Dibl am Sonntag, 31. Januar 2016
Unsere Shopping-Tour beginnt pünktlich nach dem Frühstück um 9.30 Uhr. Der BodaBoda Fahrer ist auch schon da und wir schwingen uns – wieder mal gemeinsam – aufs Pferd, äh Gefährt und ab geht’s nach Kabale. Zuerst auf den Markt direkt in der Stadt, der einige Stände voll mit Schuhen (neu und second hand) hat. Am dritten Stand werden wir fündig. Die korpulente Dame hat eine gute Auswahl an Kinderschuhen erster Güteklasse und wir wühlen uns durch das Angebot. Nach erfolgreichem Einkauf mit entsprechenden Preisverhandlungen, ziehen wir mit 8 Paar Schuhen und 5 Paar Schuhbändern ab. Wir lassen unseren Einkauf im Geschäft, um ihn am Rückweg zu holen. Die Dame ist einverstanden. (weiterlesen…)
Geschrieben von Michaela Dibl am Samstag, 30. Januar 2016
Dieser Tag steht ganz im Zeichen der Vorbereitungen für die Schule. Nach dem Mittagessen machen Ezra und ich uns auf den Weg und besuchen eine Lehrerin der Akanyijuka Primary School, die ganz in der Nähe wohnt. Ezra meint, sie könnte mir nähere Auskünfte zu Uniformen, Schulanfang, Registrierung etc geben. Tatsächlich weiß Isabell einiges und wir besprechen alle Themen. Unter anderem erzählt sie, dass die Aufnahme der Kinder bereits seit 22. Jänner (also ein Monat vor Schulbeginn) läuft. Sie verspricht in den nächsten Tagen mit der Schneiderin der Uniformen bei uns vorbeizuschauen, damit diese Maß nehmen kann. (weiterlesen…)
Geschrieben von Michaela Dibl am Freitag, 29. Januar 2016
Die nächsten Tage beginnen wie immer um ca. halb acht, wenn alle Kinder schön langsam in die Gänge kommen und das Geflüster und Gekicher Orkanstärke erreicht. Danach Zähne putzen, waschen … alles wie immer, alles geht nun schon völlig selbstständig von statten. Wieder denke ich wie gut die beiden die Kinder im Griff haben und wie reibungslos alles funktioniert. Im Gegensatz zum letzten Mal bin ich sicher, hier nicht unbedingt gebraucht zu werden – nach dem Motto: „Schön dass du da bist“. (weiterlesen…)
Geschrieben von Michaela Dibl am Donnerstag, 28. Januar 2016
Der Montag steht ganz im Zeichen der ersten Shoppingtour, da uns das große Auto nur mehr heute zur Verfügung steht. Und es gilt eine Menge einzukaufen, die ich nur ungern schleppen müsste:
50 kg Bohnen, 50 kg Pocho (eine Art Maismehl), 5 kg G-Nuts (geriebene Erdnüsse), 30 kg Erdäpfel, 10 kg Zwiebel, Paradeiser, Paprika, Waschmittel und -pulver u.s.w. u.s.w. (weiterlesen…)
Geschrieben von Michaela Dibl am Dienstag, 26. Januar 2016
Die erste Nacht war zunächst etwas unruhig, denn ich habe den ersten Moskito hier in Kabale gehört und glücklicherweise auch nach Mitternacht endlich erschlagen.
Da Sonntag ist, lasse ich Ezra Milch und Brot vom Nachbar holen, damit die Kinder mal was anderes als „Porridge“ zu futtern kriegen. Wir frühstücken gemeinsam, danach wird unter viel Palaver und Gelächter der „Sonntagsstaat“ ausgesucht (als wenn es so viele Möglichkeiten gäbe ) und angezogen. (weiterlesen…)