Mittlerweile bin ich schon den dritten Tag unterwegs und froh endlich angekommen zu sein. Der Empfang den mir die Kinder – gemeinsam mit Letitia und Ezra – bereiten, ist herzerwärmend. Sogar ein Lied haben sie für mich einstudiert. Danach plaudern wir eine Weile über die Dinge die sich mittlerweile ereignet habe. Wieder danke ich Gott dafür, dass Uganda eine ehemalige britische Kolonie ist. In Ruanda wäre ich total aufgeschmissen.
Dann gibt es „Bescherung“ – besondere Freude haben sie an den Kleidern und an den Luftballons, die ich mitgebracht habe. Leider hat mir niemand gesagt wie dringend sie Schuhe benötigen … naja vielleicht kann ich das noch anders organisieren.
Letitia und Ezra bekommen jeweils ein gebrauchtes Handy (Danke Wolfi, dein Blackberry kam gut an :) ) Den restlichen Tag verbringe ich damit, die Beiden in die Tiefen ihrer Mobiltelefone einzuweihen. Danach werden sie in Hüllen gesteckt und wie Trophäen vor sich hergetragen. Ich wusste gar nicht, dass man so viel Freude bereiten kann.
Da morgen Sonntag ist, schlage ich vor in die Kirche zu gehen, denn ich weiß, wie gern sie das tun. Alle sind begeistert und die Kinder auch willens deshalb früher zu Bett zu gehen.