uganda-karte-1 Die Vorbereitungen und die Reise nach Kabale haben dann doch 2 Tage in Anspruch genommen. Zuerst haben wir in Kampala einiges erledigen müssen (also ich weniger, Walter wesentlich mehr). Mein wichtigstes Accessoire ist der Datenstick, damit ich auch in Kabale meinen Blog schreiben kann. Das haben wir dann am Nachmittag auch getan. Davor habe ich noch in einem Kaffeehaus in „Garden City“ Kampala, einen ganz ausgezeichneten Cappuccino getrunken, gemacht mit einer Juramaschine. Das können halt die Italiener ;) Von dort aus habe ich auch die Fahrschule entdeckt und diese gleich abgelichtet, denn am Tag zuvor haben wir über die Unvorstellbarkeit einer Fahrschulausbildung in Kampala gesprochen.
Abends eine Kleinigkeit essen, den Verkehr Kampalas genießen und dann ab ins Bett. Denn der nächste verspricht 7 Stunden Fahrt nach Kabale.
Doch zuvor hält der nächste Tag noch einige Überraschungen bereit. Wie zum Beispiel das Zeitgefühl von Ugandas Bevölkerung. Also zuerst fahren wir „Early in the morning“ als sich um halb neun immer noch nichts bewegt, stehe ich mal auf frühstücke.
Dann die Botschaft „we have not pay a tax (or insurance? I dont know) for the car. So we do this and then we can go“
Na ok, dann mach ma das so. Wann ist das? Mittags. Gut, also so ab 13 Uhr denke ich. Um 15.00 Uhr kommt Walter auf die Terrasse und sagt: „Geh ma mal was essen“.
Na gut denke ich. Nach dem Essen in „Le petit Bistro“ wo wirklich auch französische Gäste saßen, waren wir dann schon etwas genervt. „Where are you?“ „I’m on my way“ Man beachte das „my“ :) was soviel heißt wie: Ich komm dann eh schon in 15 Minuten bis 2 Stunden.
Um 17.00 Uhr fahren wir dann endlich Richtung Kabale los. Während der Fahrt aufgeregtes Palaver am Telefon. Ok, ich kann heute noch nicht im Haus übernachten, denn der Bettenbauer war noch nicht da und hat die Betten nicht geliefert. Da wusste ich, der Urlaubsteil war vorüber und das richtige afrikanische Leben beginnt.

*Muzungu = Weiße/Weißer