Es ist wieder soweit. Lang habe ich mich darauf vorbereitet, aber jetzt geht es wieder los, Richtung Süden, Richtung Uganda. Ziel: wie schon im August das „Jane Goodall House of Hope“ der Batwa Children an der Kisoro Road in Kabale.
Dieses mal ist es irgendwie einfacher, wegzufahren, denn ich weiß ja was mich erwartet – zumindest glaube ich das. Auch das Wetter in Österreich (-7 Grad und beginnender Schneefall) ist nicht unbedingt dazu angetan, der Heimat lange nachzuweinen.
The same procedure as every year: Also steige ich aus dem Auto (Danke Julie und Katrin, war ein super Abschied) bepackt mit über 60kg Gepäck, bewege mich entsprechend unsicher Richtung Check-in. Alles funktioniert klaglos – hier wiederum DANKE DANKE DANKE an Ethiopian Airlines die mein drittes Gepäckstück kostenfrei transportieren und Frau Koch von Windrose die wieder alles für organisiert hat.
Der Flug ist ruhig und genauso pünktlich wie der Anschlussflug von Addis Abeba nach Entebbe. Hier lerne ich Raymond – ein libanesischer Baumeister – und Georg – ein deutscher Maschinenbauer – kennen. Die Konversation während des zweistündigen Flugs bestreitet Raymond allein. Sehr praktisch, wenn man (wie ich) müde und deshalb mundfaul ist.

Als ich am Flughafen in Entebbe ankomme, bin ich erschlagen von der Hitze (27 Grad) und Luftfeuchtigkeit (99%). Walter holt mich ab, und wir tauchen in den Verkehr Kampalas ein. Gershon ist unser Fahrer, ich freue mich ebenso ihn zu sehen wie er mich.
Es sind noch einige Dinge zu erledigen bevor ich weiter nach Kabale reisen kann. Walter und ich besprechen kurz alle Punkte.
Um 22 Uhr geht ein ereignisreicher Tag zu Ende und ich falle todmüde ins Bett.